Die im Zuge der Novemberrevolution von 1918/19 zur Abschaffung der Monarchie im Deutschen Reich entstandene Weimarer Republik gilt in der deutschen Geschichte als erste parlamentarische Demokratie. Die am 9. November 1918 vom SPD-Politiker Philipp Scheidemann ausgerufene Republik zerfiel mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten durch die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933.
Trotz der nicht einmal 15 Jahre dauernden Epoche bietet die bewegte Münzgeschichte der „Münzen Weimarer Republik“ Numismatikern ein weit gefächertes Sammelgebiet von Inflationsgeld über Renten- und Reichsmark bis hin zu einer großen Auswahl an Gedenkmünzen.
Aufgrund der hohen Reparaturleistungen infolge des Ersten Weltkrieges war die Finanzpolitik der noch jungen Republik zunächst durch die Bekämpfung der Inflation gekennzeichnet. Die aus Aluminium hergestellten Inflationsmünzen in den Nominalen 50 Pfennig, 3 Mark, 200 sowie 500 Mark waren jedoch einem steten und raschen Werteverlust ausgesetzt. Erst mit der Gründung der Deutschen Rentenbank und der Einführung der Rentenmark in Papier- und Münzgeld (Rentenpfennig) konnte die Inflation schließlich gestoppt werden. Zusätzlich zur Rentenmark wurde 1924 die Reichsmark als gesetzliches Zahlungsmittel wieder eingeführt.
Darüber hinaus wurde ab 1925 anlässlich Stadtjubiläen oder zur Würdigung angesehener Persönlichkeiten eine Reihe an Silber-Gedenkmünzen in Umlauf gebracht, die aufgrund ihrer geringen Prägeauflagen bei Sammlern sehr begehrt sind.
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