Am 29. Dezember 2014 wurden im Fürstentum Andorra endgültig die andorranischen Euromünzen eingeführt. Zwar wurde der Euro schon seit der Einführung in den Nachbarstaaten Frankreich und Spanien auch im Fürstentum akzeptiert, existierte jedoch nicht als eigenständige Währung. Der größte Hinderungsgrund war seinerzeit das Bankgeheimnis des Landes. Nach langen Verhandlungen wollte die Regierung den andorranischen Euro bereits 2009 einführen. Jedoch konnte eine Währungsvereinbarung zwischen der EU und Andorra erst im April 2012 in Kraft treten. Die Prägung der Umlaufmünzen verzögerte sich jedoch, da es Probleme bei der Umsetzung im Rahmen der europäischen Geldwäscheverordnung gab. Der Start wurde auf Januar 2014 verschoben. Obwohl die künstlerische Gestaltung der Münzen bereits 2011 anliefen, dauerte die Veröffentlichung noch bis Dezember 2014.
Besonderheiten der andorranischen Euromünzen
Auf der 2-Euro-Münze ist das Landeswappen abgebildet. Die 1-Euro-Münze zeigt die berühmte Casa de la Vall. Dagegen befindet sich auf den 10 bis 50 Cent Münzen romanische Kunst und auf den kleinen 1 bis 5 Cent Münzen Naturabbildungen. Geprägt wurden diese Münzen in Spanien und sollen erst ab 2015 in Frankreich produziert werden. 20 % der Münzen sollen für Sammler in Form von Kurzmünzensätzen angeboten werden. Dabei konnten 70.000 Sätze ab dem 23.12.2014 von Andorranern bestellt werden und 69.000 Sätze ab dem 15.01.2015 zu einem Preis von 24 Euro auch von den übrigen Sammlern.
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