Die seit einigen Jahren stetig wachsende Faszination für die Zeit des Mittelalters ist in der Numismatik schon längst kein neues Phänomen mehr. Dienen Münzfunde aus dieser Zeit Archäologen und Geschichtswissenschaftlern seit jeher als wertvolle historische Quelle, so machen die oft kunstvollen Prägungen und detailreichen Motive des Sammelgebietes „Münzen Mittelalter Ausland“ diese Epoche auch für den interessierten Laien erfahrbar.
Der Begriff „Mittelalter“ umfasst in der europäischen Geschichtsschreibung die ungefähre Zeitspanne von 500 bis 1500 n. Chr. Eine exakte einheitliche Datierung ist in der Forschung umstritten. So lässt sich der Ausgangspunkt des Mittelalters sowohl auf den Ausklang der Völkerwanderung (375 – 568) als auch auf den Beginn der islamischen Expansion ab 632 datieren. Ebenso werden von Historikern verschiedene Ereignisse wie die Erfindung des Buchdrucks (ca. 1450) oder die Anfänge der Reformation (1517) gleichermaßen als dessen Ende präferiert.
Die mittelalterliche Münzgeschichte basiert auf den antiken Währungen der Römerzeit. Vor allem im Frühmittelalter stellten die Münzen wie beispielsweise der Denar oder Pfennig im Fränkischen Reich lediglich Kopien der römischen Prägungen dar. Erst im 13. Jahrhundert begannen die bedeutenden italienische Handelsstätte Florenz und Venedig mit der Herstellung von goldenen Dukaten bzw. Zechinen, die vor allem in England und Frankreich als Vorbilder für eigene Goldmünzen genutzt wurden.
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