Hamburg-Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft.
Cap Norte / Empire Trooper – Geschichte eines Kombischiffs
Die Cap Norte wurde am 8. Mai 1922 bei der Vulkanwerft in Hamburg für die Reederei Hamburg Süd gebaut. Sie diente zunächst im La-Plata-Dienst und beförderte zahlreiche deutsche Auswanderer nach Südamerika. Ihre Jungfernfahrt führte sie am 14. September 1922 von Hamburg nach Buenos Aires. Bis 1939 absolvierte sie 58 Fahrten auf dieser Route. Von 1932 bis 1934 fuhr sie unter dem Namen Sierra Salvada für den Norddeutschen Lloyd.
Zweiter Weltkrieg
Beim Kriegsbeginn 1939 befand sich die Cap Norte in Südamerika. Auf der Rückfahrt nach Deutschland versuchte sie, als schwedisches Schiff Ancona getarnt, die britische Blockade zu durchbrechen. Am 9. Oktober wurde sie jedoch vom britischen Kreuzer Belfast aufgebracht und nach Scapa Flow eskortiert.
Als Empire Trooper unter britischer Flagge
Ab Juni 1940 diente sie als britischer Truppentransporter Empire Trooper. Am 25. Dezember 1940 wurde sie im Atlantik vom deutschen Kreuzer Admiral Hipper beschossen und beschädigt, konnte sich jedoch nach Ponta Delgada (Azoren) retten. Nach der Reparatur blieb sie als Truppentransporter im Einsatz.
Nachkriegszeit und Ende
Nach einer Modernisierung 1949/50 transportierte sie bis 1955 weiterhin Truppen und deren Familien. Ihre letzte Fahrt endete am 9. April 1955 in Southampton. Anschließend wurde sie zum Abwracken verkauft. Während der Verschrottung in Inverkeithing geriet das Schiff in Brand und sank, wurde jedoch am 19. Juni 1955 gehoben und endgültig verschrottet.
Reederei 2
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