Vor allem in Kriegszeiten und in Zeiten von hoher Inflation, wenn Münzen aus Metall aufgrund ihrer Weiterverwendungsmöglichkeit eingezogen wurden, entstand ein Bedarf an Ersatzzahlungsmitteln. Da diese nicht wertvoll sein konnten, druckte man stattdessen Ersatzgeld auf Papier. Dies war das so genannte Notgeld.
Sowohl Länder, Städte, Gemeinden als auch Banken brachten die Ersatzwährungen heraus, wenn auch nicht immer mit offizieller Genehmigung. Meist blieb dieses Ersatzgeld lokal begrenzt, aber relativ lange im Umlauf und wurde von der Bevölkerung schnell akzeptiert. Es gab durchaus Geldvarianten in Leinen, Leder und sogar Porzellan. Während der großen Inflation in den frühen zwanziger Jahren kam es soweit, dass Händler und Banken Briefmarken in Kapseln einlegten und ersatzweise dieses Briefmarkengeld in Umlauf brachten. Schnell fanden Sammler Interesse daran und das Geschäft mit den Scheinen blühte. Insbesondere die Ersatzgeld-Serien in Deutschland, die von 1919-1922 herausgebracht wurden, druckte man damals nur für Sammler, denn es gab so gut wie niemanden, der mit diesem Geld Waren bezahlte.
Aufgrund der ansprechenden Motive sind Ersatzwährungsscheine heute noch beliebte Sammlerobjekte und begeistern auch historisch Interessierte. Auch wenn das Ersatzgeld meist keinen besonderen Wert hat, handelt es sich doch um ein schönes, umfangreiches Sammelgebiet. Währungsscheine aus den 1920er Jahren aus Deutschland und Österreich werden bevorzugt gesammelt.
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