Das Sammeln keltischer Münzen gehört zu einem der interessantesten Fachgebiete der Numismatik. Da die Kelten selbst über keine Schrift verfügten, sind neben den historischen Überlieferungen anderer Völker, allen voran der Griechen und der Römer, archäologische Münzfunde eine wichtige Quelle zur Erforschung einer der ältesten europäischen Kulturen.
Die verschiedenen keltischen Stämme, deren Bezeichnung auf Herodot zurückgeht und sich vom griechischen „keltoi“ („die Tapferen“) ableitet, lebten in der frühgeschichtlichen Eisenzeit ursprünglich am Oberrhein und an der oberen Donau. Aufgrund kriegerischer Eroberungszüge und Wanderbewegungen um 300 v. Chr. besiedelten sie weite Teile Europas und bestimmten mit ihrer Kunst und Kultur bis zum Beginn der christlichen Zeitrechnung das Leben der Menschen.
Die ersten keltischen Münzen datieren sich auf das späte 3. Jahrhundert v. Chr. und wurden zum Zweck eines unkomplizierteren Handels mit den griechischen Kolonien wie der Stadt Massalia, dem heutigen Marseille, geprägt. Das keltische Münzwesen war durch ein uneinheitliches Münzsystem charakterisiert. Je nach Stamm waren Gold- oder Silbermünzen, später auch Prägungen mit der als „keltische Münzbronze“ bezeichneten Legierung aus Kupfer und Zinn im Umlauf. Keltische Münzen wie die berühmten, aufgrund ihrer Tellerform sogenannten „Regenbogenschüsselchen“ zeichnen sich vor allem durch ihre symbolischen Darstellungen aus. Gerade dieser Bilderreichtum macht sie zu einem faszinierenden numismatischen Sammelgebiet.
Bestellungen bei MA-Shops sind jederzeit möglich und werden innerhalb von 2-4 Arbeitstagen verschickt.
Ein über die MA-Shops abgesicherter Kauf findet niemals außerhalb von MA-Shops statt.
Bestellen Sie sicher online mit dem MA-Shops Warenkorb.
Vielen Dank.