Die Währungsgeschichte der DDR ist gekennzeichnet durch einen mehrfachen Wechsel des Währungsnamens. Die am 24.07.1948 eingeführte Deutsche Mark (DM) wurde 1964 abgelöst von der Mark der Deutschen Notenbank (MDN), die wiederum 1968 bis zur Währungsunion am 1. Juli 1990 durch die Mark (M) ersetzt wurde.
Gedenkmünzen in den Nominalen 5, 10 und 20 Mark wurden ab 1966 herausgegeben. Bis 1990 ließ die Staatsführung insgesamt 34 verschiedene 20 Mark Gedenkmünzen prägen. Die Münzen waren je nach Auflagenstärke aus Silber oder Neusilber, einer Legierung aus Kupfer, Nickel und Zink, und bis auf wenige Ausnahmen der Würdigung bekannter deutscher Persönlichkeiten vorbehalten.
Trotz der ideologischen Abgrenzung zum Westen berief man sich bei der Motivauswahl auf das gemeinsame Kulturerbe, sodass ebenso wie in der Bundesrepublik mit den DDR-Gedenkmünzen gesamtdeutsche Größen wie Johann Wolfgang von Goethe, Ludwig van Beethoven oder Martin Luther geehrt wurden.
Obwohl die meisten Münzen aus unedlen Metallen hergestellt wurden, sind sie dennoch unter Numismatikern sehr begehrt und erzielen mitunter hohe Sammlerpreise. Dies liegt zum einen an den niedrigen Prägeauflagen der Silbermünzen von nur etwa 50000 bis 100000 Stück pro Motiv, andererseits aber auch daran, dass die Prägungen der Reihe „20 Mark Gedenkmünzen DDR“ mittlerweile eine wertvolle historische Quelle der deutsch-deutschen Teilung darstellen.
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