Portugal

Mit dem Beitritt Portugals zur Eurozone im Jahr 1999 und der Einführung der Gemeinschaftswährung als offizielles Barzahlungsmittel am 01. Januar 2002 verschwand der portugiesische Escudo aus den Portmonees der Portugiesen. Bereits ab dem 17. Dezember 2001 konnten die Bürger das in sogenannten „Starter-Kits“ ausgegebene neue Geld in Händen halten.

Die portugiesischen Euromünzen werden in der staatlichen Münzprägeanstalt Imprensa Nacional-Casa da Moeda, S. A. in der Hauptstadt Lissabon produziert. Aufgeteilt nach der Metallsorte bzw. den Nominalreihen zeigen die Euromünzen drei verschiedene Siegel des ersten Königs von Portugal, Dom Afonso Henriques, aus den Jahren 1134, 1142 und 1144.

Alle Motive wurden vom portugiesischen Künstler und Münzdesigner Vitor Manuel Fernandes dos Santos kreiert, dessen von historischen Symbolen und Insignien inspirierten Entwürfe im Rahmen eines Wettbewerbes zur Gestaltung der neuen Landeswährung ausgewählt wurden. Auf allen Prägungen wird das jeweilige königliche Siegel durch die Inschrift „Portugal“ ergänzt und gemäß des portugiesischen Wappens von 7 Kastellen und 5 Wappenschilden eingerahmt, deren Ausrichtung in Form einer Windrose an die einstige stolze Seefahrernation erinnern soll.

Komplettiert wird das Sammelgebiet „Portugal Euromünzen“ durch die seit 2007 in Umlauf gebrachten 2-Euro-Gedenkmünzen sowie einer Vielzahl an edlen und interessanten Sammlermünzen in teilweise ungewöhnlichen Nominalen wie ¼, 7,5 oder 8 Euro.