Großbritannien

Bei vielen Numismatikern sind Münzen aus dem Mittelalter begehrt, da sie sehr selten sind. Münzen hatten im Mittelalter eine untergeordnete Bedeutung, da viele Geschäfte durch den Tauschhandel abgewickelt wurden. Größere Geldgeschäfte wurden mit ungemünztem Metall getätigt. Die Münztradition in Europa begann im 10. und 11. Jahrhundert.

Mittelalterliche Münzen aus Großbritannien mit Sammlerwert

Münzen Mittelalter Großbritannien bestanden vorrangig aus Silber, doch war der Silbergehalt der Münzen nicht rein, da Materialknappheit herrschte. Den Münzen wurden andere Metalle beigemischt. Die wichtigste britische Münze war im Mittelalter der silberne Penny. Er hatte ein Gewicht von 1,55 Gramm, auf der Rückseite waren Name des Münzschmieds und die Prägeanstalt vermerkt. Ab dem 13. Jahrhundert wurden Goldmünzen geprägt, ihren Ursprung hatten sie in italienischen Münzstätten. Goldmünzen waren in Großbritannien weiter als in anderen Ländern verbreitet und waren auch größer als in anderen Ländern. Die Münzen zeigten die Herrscher der Territorien der Münzstätte und der Prägezeit. Verschiedene Goldmünzen wiesen Einflüsse aus der Gotik auf. Die Prägung von Goldmünzen wurde in Großbritannien von König Heinrich III. und König Edward III. veranlasst.

Mittelalterliche britische Münzen – Beweise für die Echtheit

Abnutzungsspuren an Prägungen und am Rand beweisen die Echtheit der britischen Münzen aus dem Mittelalter. Oft ist der Rand beschädigt, so wurde in damaligen Zeiten die Echtheit festgestellt.