Römische Republik

Die Münzen zur Zeit der Römischen Republik

Die ersten römischen Münzen werden in der Numismatik unter dem Oberbegriff Aes Grave zusammengefasst. Sie unterscheiden sich nach As, Semis, Triens, Quadrans, Sextans und Uncia entsprechend ihrer Wertigkeit. Aus der Anfangszeit um 241 v. Chr. sind nur noch sehr seltene Exemplare erhältlich. Wesentlich häufiger zu finden ist die Quadrigatus, eine Silbermünze, die nicht nur in hoher Auflage gefertigt wurde, sondern auch einen römischen Streitwagen auf ihrer Rückseite zeigt. Diese Münze steht stellvertretend für die Republik Roms und hat ein Gewicht von 6,8 g. Seinerzeit entsprach der Wert zweier Drachmen oder einer Didrachmen. Obwohl letzte zu den griechischen Münzen gehören, wurden sie auch in der Römischen Republik geprägt. Ebenfalls sehr beliebt war der Quadrans mit einem Gewicht von 2,8 g, der den Wert eines Viertel Asses besaß.

Auch Gold- und Silbermünzen gehörten zur römischen Republik

As und Depondius wurden um 280 v. Chr. als Bronzemünzen eingeführt und waren weit verbreitet. Interessant ist, dass diese Münzen nicht geprägt, sondern gegossen wurden. Der Dupondius besaß den doppelten Wert des Asses. Die Römische Republik prägte 216 v Chr. in Rom die ersten Goldmünzen. Es handelte sich um griechische Stater und Halbstater, deren ein neues Prägebild gegeben wurde. Zur gleichen Zeit wurde auch der Denarius, die wichtigste Silbermünze geprägt. Als Julius Caesar war übrigens der erste Herrscher, der auf diesen Münzen abgebildet wurde.